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Klarna vs PayPal Ratenzahlung: Welcher Anbieter ist die bessere Wahl?
Die Welt des Online-Shoppings hat sich durch flexible Zahlungsoptionen grundlegend verändert. Besonders bei größeren Anschaffungen wie hochwertigen Echthaar-Extensions stehen Kunden oft vor der Entscheidung zwischen verschiedenen Ratenzahlungsanbietern. Klarna und PayPal dominieren dabei den deutschen Markt und bieten beide attraktive „Buy Now, Pay Later“-Lösungen. Doch welcher Anbieter schneidet beim direkten Vergleich besser ab? Dieser umfassende Ratgeber analysiert beide Dienste hinsichtlich Kosten, Sicherheit, Funktionen und Benutzerfreundlichkeit.
Was bieten Klarna und PayPal bei der Ratenzahlung?
Klarnas Ratenzahlungsmodell
Klarna hat sich als Pionier im „Buy Now, Pay Later“-Bereich etabliert und bietet verschiedene Zahlungsoptionen. Die Klarna Ratenzahlung ermöglicht es Kunden, ihre Einkäufe in 6, 12 oder bis zu 24 Monatsraten zu bezahlen. Besonders beliebt sind auch der klassische Rechnungskauf mit 30 Tagen Zahlungsziel und die Option „Sofort bezahlen“.
Der schwedische Zahlungsdienstleister punktet durch seine nahtlose Integration in über 90.000 Online-Shops weltweit. Kunden können direkt beim Checkout entscheiden, wie sie bezahlen möchten, ohne vorherige Registrierung oder komplizierte Anmeldeprozesse.
PayPals Ratenzahlungsdienst
PayPal bietet mit „Ratenzahlung Powered by PayPal“ ebenfalls flexible Zahlungsoptionen. Kunden können Einkäufe ab 99 Euro in 3 bis 24 Monatsraten aufteilen. Der Service ist in das bekannte PayPal-Ecosystem integriert, wodurch Nutzer ihre gewohnte Sicherheit und den etablierten Käuferschutz genießen.
Ein wesentlicher Vorteil von PayPal liegt in der internationalen Reichweite: Der Dienst ist in über 200 Märkten verfügbar und unterstützt mehr als 100 Währungen. Dies macht PayPal besonders für grenzüberschreitende Transaktionen attraktiv.
Kostenvergleich: Zinsen und Gebühren im Detail
Zinskosten bei Klarna
Bei der Klarna Ratenzahlung variieren die Zinssätze je nach Laufzeit und Bonität des Kunden. Der effektive Jahreszins liegt typischerweise bei etwa 13,6% bei einer zweijährigen Laufzeit. Für einen Einkauf von 1.000 Euro würden über 24 Monate etwa 138 Euro Zinsen anfallen.
Klarna berechnet keine Bearbeitungsgebühren für die Ratenzahlung, allerdings können bei verspäteten Zahlungen Mahngebühren von bis zu 35 Euro pro Vorgang entstehen.
PayPal Ratenzahlung Kosten
PayPal ist bei den Zinskosten etwas günstiger: Der effektive Jahreszins beträgt etwa 10,99% bei längeren Laufzeiten. Für denselben 1.000-Euro-Einkauf würden über 24 Monate circa 115 Euro Zinsen anfallen – etwa 23 Euro weniger als bei Klarna.
Auch PayPal erhebt keine Bearbeitungsgebühren, jedoch können bei Zahlungsausfällen ähnliche Mahnkosten entstehen wie bei Klarna.
Vergleich mit klassischen Bankkrediten
Beide Anbieter sind deutlich teurer als herkömmliche Ratenkredite von Banken. Laut Berechnungen der Stiftung Warentest können die Kosten bei Klarna bis zu 86% höher sein als bei einem vergleichbaren Bankkredit, bei PayPal immerhin noch 51% höher. Dies macht beide Services zu kostspieligen Finanzierungsoptionen für größere Anschaffungen.
Was ist besser: Klarna oder PayPal?
Sicherheit und Käuferschutz
PayPal bietet den umfassenderen Käuferschutz. Das etablierte Schlichtungsverfahren und die langjährige Erfahrung im Bereich Online-Zahlungen schaffen Vertrauen. Bei Problemen mit Bestellungen können Kunden relativ unkompliziert ihr Geld zurückfordern.
Klarna setzt auf automatisierte Prozesse und arbeitet eng mit den teilnehmenden Shops zusammen. Der Käuferschutz ist vorhanden, aber weniger umfassend als bei PayPal. Dafür punktet Klarna mit transparenter Kommunikation über Zahlungstermine und Kaufhistorie.

Benutzerfreundlichkeit und App-Erlebnis
Klarna überzeugt mit einer intuitiven App, die alle Käufe und Zahlungen übersichtlich darstellt. Die Integration in Online-Shops ist nahtlos, und Kunden können ohne vorherige Registrierung einkaufen.
PayPal bietet ebenfalls eine nutzerfreundliche App, allerdings wirkt die Ratenzahlung eher als zusätzliche Funktion denn als Kernprodukt. Die Integration ist solide, aber nicht ganz so elegant wie bei Klarna.
Akzeptanz bei Händlern
Beide Anbieter sind weit verbreitet, jedoch hat PayPal aufgrund seiner längeren Marktpräsenz eine breitere Akzeptanz. Klarna holt jedoch schnell auf, besonders im Fashion- und Lifestyle-Bereich.
Klarna PayPal Ratenzahlung: Kombinierter Einsatz
Interessant ist, dass sich beide Services nicht gegenseitig ausschließen müssen. Viele Online-Shops bieten sowohl Klarna als auch PayPal als Zahlungsoptionen an, wodurch Kunden die für sie passende Variante wählen können.
Strategische Nutzung beider Anbieter
Erfahrene Online-Shopper nutzen häufig beide Dienste strategisch:
- Klarna für kleinere Käufe und wenn eine sofortige Kaufentscheidung getroffen wird
- PayPal für größere Anschaffungen und internationale Einkäufe
Diese Herangehensweise ermöglicht es, die Stärken beider Anbieter optimal zu nutzen und gleichzeitig das Risiko zu diversifizieren.
Auswirkungen auf die Bonität
Beide Anbieter führen Bonitätsprüfungen durch, allerdings mit unterschiedlichen Ansätzen:
Klarnas Bonitätsprüfung
Klarna führt bei der ersten Nutzung eine Schufa-Abfrage durch, die jedoch als „weiche“ Anfrage gilt und den Schufa-Score nicht beeinflusst. Erst bei Zahlungsproblemen werden negative Einträge vorgenommen.
PayPals Kreditprüfung
PayPal arbeitet mit verschiedenen Auskunfteien zusammen und führt ebenfalls Bonitätsprüfungen durch. Die Auswirkungen auf den Schufa-Score sind ähnlich wie bei Klarna minimal, solange Zahlungen pünktlich erfolgen.
Rechtliche Aspekte und Widerrufsrecht
Widerrufsrecht bei Ratenkäufen
Bei beiden Anbietern haben Kunden ein 14-tägiges Widerrufsrecht ab Vertragsschluss. Dies gilt sowohl für das gekaufte Produkt als auch für den Ratenzahlungsvertrag selbst.
Datenschutz und Verbraucherschutz
Klarna und PayPal unterliegen beide der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). PayPal hat aufgrund seiner längeren Marktpräsenz etablierte Datenschutzpraktiken, während Klarna als neuerer Anbieter moderne Datenschutzstandards von Beginn an implementiert hat.
Alternativen zu Klarna und PayPal
Traditionelle Finanzierungsoptionen
Für größere Anschaffungen können klassische Ratenkredite von Banken eine kostengünstigere Alternative darstellen. Online-Vergleichsportale helfen dabei, günstige Konditionen zu finden.
Andere Buy-Now-Pay-Later-Anbieter
Neben Klarna und PayPal etablieren sich weitere Anbieter wie Afterpay, Sezzle oder Affirm am deutschen Markt. Diese bieten teilweise andere Konditionen oder spezialisierte Lösungen für bestimmte Branchen.
Tipps für die verantwortungsvolle Nutzung
Budgetplanung und Übersicht behalten
Egal für welchen Anbieter Sie sich entscheiden: Behalten Sie stets den Überblick über Ihre monatlichen Verpflichtungen. Beide Services bieten Apps und Online-Zugänge, um die finanzielle Übersicht zu erleichtern.
Vorzeitige Rückzahlung nutzen
Sowohl Klarna als auch PayPal ermöglichen die vorzeitige Tilgung ohne Vorfälligkeitsentschädigung. Dies kann Zinskosten erheblich reduzieren.

Fazit: Welcher Anbieter passt zu Ihnen?
Die Entscheidung zwischen Klarna und PayPal hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. PayPal eignet sich besser für Kunden, die internationale Einkäufe tätigen, Wert auf etablierten Käuferschutz legen und etwas niedrigere Zinsen bevorzugen. Klarna punktet durch intuitive Bedienung, nahtlose Shop-Integration und transparente Kommunikation.
Für hochwertige Anschaffungen wie professionelle Echthaar-Extensions bei Haartick-Extensions sollten Sie jedoch grundsätzlich prüfen, ob eine klassische Ratenzahlung oder ein Bankkredit nicht die kostengünstigere Alternative darstellt. Bei Haartick Extensions profitieren Sie von transparenten Preisen und kompetenter Beratung, die Ihnen bei der Entscheidung für die passende Zahlungsoption helfen kann.
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Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert die Genehmigung bei Klarna vs PayPal?
Beide Anbieter entscheiden meist in Echtzeit over die Genehmigung. Klarna benötigt typischerweise wenige Sekunden, PayPal ebenfalls, kann bei neuen Kunden aber bis zu wenige Minuten dauern.
Kann ich bei beiden Anbietern vorzeitig zurückzahlen?
Ja, sowohl Klarna als auch PayPal ermöglichen die kostenlose vorzeitige Rückzahlung ohne Vorfälligkeitsentschädigung.
Was passiert bei Zahlungsproblemen?
Beide Anbieter bieten Kulanzlösungen an, können bei wiederholten Problemen jedoch Mahngebühren erheben und negative Schufa-Einträge vornehmen.
Gibt es Mindest- oder Höchstbeträge?
Klarna finanziert meist ab 35 Euro, PayPal ab 99 Euro. Die Höchstbeträge sind individuell und abhängig von der Bonität.
Welcher Anbieter ist sicherer?
Beide Anbieter gelten als sicher, PayPal hat jedoch aufgrund seiner längeren Marktpräsenz und umfassenderen Käuferschutzprogramme einen leichten Vorteil in puncto Sicherheit.
